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Wanderwochenende 2011  Pfingsten in der Rhön   vom 10. - 13.6.2011

Die unbewaldeten Höhen mit ihren weiten Ausblicken machen das „Land der offenen Fernen“ unverwechselbar und zu einem Eldorado für Wanderer und deshalb sind wir hier. Eine Augenweide ist die Vegetation im Biosphärenreservat und für die Ohren die wunderschönen Gesänge der verschiedenen Vögeln.


  1. 1.Wandertag

Am Freitag den 10.6.2011 trafen 20 Wanderer im Hotel Sonnenhof ein, das für ein paar Tage unser zu Hause war. Die Zimmer wurden belegt und wir haben uns anschließend (um 12 Uhr) zur ersten Warmlauftour gerüstet. Das Wetter war gerade für die Aktivität „Wandern“ genau richtig, trocken, nicht zu warm und eine sehr gute Fernsicht. Die Strecke ging Richtung Grabenhöfchen, das wir links liegen ließen und den Aufstieg zum Weiherberg in Angriff nahmen. Es ging stetig bergauf. Am Weiherberg angekommen waren es dann nur noch ein paar hundert Meter zu unserem Einkehrziel der Enzianhütte in 760 Metern Höhe. Wir nahmen auf der Sonnenterrasse Platz. Von hier hat man einen herrlichen Rundblick. „Schorsch“ bewirtete uns vorzüglich in der rustikalen, charmanten Atmosphäre. Klosterbier, Hefeweizen und andere Getränke löschten unseren Durst. Das leibliche Wohl kam nicht zu kurz, von Leberkäs über Weisswurst mit Brezel, Bratwürste mit Sauerkraut, Speckpfanne und Strammen Max gab die Küche noch viel mehr her. Nach dieser ausgiebigen Stärkung traten wir dann den Rückweg an. Es ging bergab und bergauf durch die wunderschöne, naturbelassene Landschaft nach Abtsroda und weiter zu unserem Hotel am Tränkhof wo wir dann um 16:45 ankamen. Die ges. Wanderstrecke hatte eine Länge von 11 Km, also fürs Warmlaufen genau passend. Ging es jetzt erschöpft ins Zimmer ? Weit gefehlt, es ging zu Kaffee und selbstgebackenem Kuchen und köstlichen Torten in unser Restaurant. Anschließend kam die Körperpflege dran, damit wir um 19 Uhr unser Abendmenü genießen konnten. Nach dem Essen zeigte uns Joachim, unser Wanderfreund aus Bonn, eine Diaschau von Madeira. Um am nächsten Tag um 10 Uhr wieder zu starten erfolgte die Regenerierung auf den Matratzen.


  1. 2.Wandertag

Am Samstag machten wir uns um 10 Uhr wieder auf die Wanderstrecke. Wir starteten bei leichtem Regen, der aber nur 15 Minuten anhielt. Sonne und Wolken wechselten sich ab, also super Wanderwetter. Die erste Etappe war das Fuldaer Haus auf der Maulkuppe. Hier wurden wir für die Anstrengungen der bisherigen Tour durch einen fantastischen Ausblick mehr als entschädigt. Nach einer Rast liefen wir dann ein Stück auf dem „Künstlerweg“ Richtung Grabenhöfchen, den wir nach links verließen um in Richtung Steinwand weiter zu gehen. Wie schon am 1. Tag ging es bergauf und bergab durch die tolle Landschaft der Rhön. Ein weiterer Höhepunkt dieses Tages waren die berühmtesten Felsbrocken (Phonolitgestein) der Rhön, die Steinwand. Die Felsen sind ca. 1 Km lang und ca. 25 Meter hoch. Eine Kletterwand der Alpinisten. Doch halt, bevor es zu den Felsen ging mussten wir uns doch erst stärken. Im Gasthof zur Steinwand wurden wir bestens bewirtet. Köstliches aus Küche und Keller wurde uns serviert. Nun ging es an den berühmten Steinen entlang und der Weg zu unserem Hotel wurde eingeschlagen. Aber was war denn das ? Haben wir uns verlaufen ? vor uns eine große Anzahl von Indianerzelten und kleine Indianer mit Kriegsgeschrei. Wir waren nicht in Amerika, es ist ein Indianerhotel Nähe Poppenhausen. In der Unterkunft angekommen kam das gleiche Ritual wie gestern: Kaffe, Kuchen, Körperpflege und heute Abend wurden wir ganz besonders kulinarisch verwöhnt. Mae hatte ein sehr reichhaltiges, für alle Geschmacksknospen zutreffendes, thailändisches Büfett zubereitet. Stundenlang schlemmten wir uns durch alle Gerichte. Die Wanderstrecke betrug heute 14 Km, mit einem Höhenunterschied von 400 Metern.


  1. 3.Wandertag

Am Sonntag sollte die wohl anspruchsvollste Wanderstrecke des Wochenendes gelaufen werden. Im Blick hatten wir sie ja schon die letzten Tage, die Wasserkuppe. Der bekannteste Berg der Rhön und Ziel vieler Wanderer wird als "Wiege des Segelflugs" bezeichnet. Es sollte also auf 950 Meter nach oben gehen. Bis nach Abtsroda war es noch nicht so anstrengend, das sollte sich aber sofort ändern. Am Skilift vorbei ging es steil nach oben. Auf halben Weg nutzten wir die aufgestellten Holzbänke und Tische für eine Ruhepause. Kraft schöpfen für den weiterhin steilen Anstieg. Natürlich schafften wir das, wenn es auch eine sehr schweißtreibende Strecke war. Die Idee auf die Wasserkuppe zu gehen bzw. zu fahren hatten noch sehr viele Besucher bei dem herrlichen Wetter. Auf dem höchsten Berg der Rhön hatten wir einen grandiosen Rundblick und wir hielten uns lange auf der Kuppe auf. Nicht nur der Weitblick nach Thüringen, ins Fuldaer Land und zu den immer sichtbaren Erhebungen wie Ebersburg, Milseburg, Maulkuppe, Pferdskopf, Kreuzberg und andere, sondern auch die Gleitschirmflieger hautnah zu erleben ließen die Strapazen vergessen. Nun ging es zum Abstieg. Eine Vegetation wie im Bilderbuch hat uns sehr begeistert. Erst Richtung Pferdskopf, dann rechts am Berg vorbei immer weiter nach unten. Der Einkehrschwung wartete ja noch auf uns und wir erreichten nach einem längeren Bergab das Heckenhöfchen (680m). Auch hier wurden wir freundlich bewirtet und kulinarisch verwöhnt. Nach der ausgiebigen Stärkung hatten wir es nicht mehr weit ins unser Hotel. Kaputt aber sehr glücklich haben wir an diesem Tag die Wanderung beendet. Das Ritual der vergangen Tage wiederholte sich und ich brauche es nicht noch einmal beschreiben. (Kaffee, Kuchen, Abendessen, Schlafen) Die Wanderstrecke betrug heute 14 Km mit einem Höhenunterschied von 591 Metern.


  1. 4.Wandertag

Am Montag war es schon vorbei, das super Wanderwochende des TVL. Aber nicht ohne eine Auslauftour. Nachdem die Koffer gepackt und in den Fahrzeugen verstaut waren, machten wir uns auf den Weg Richtung Guckaisee. In Tränkhof ist eine Kapelle, die wir heute kurz besichtigten und dankten, dass wir gesund und ohne Blessuren das gemeinsame Wochenende verbringen durften. Nach ein paar Kilometern kamen wir am Guckaisee an und wir wurden, wie auch an den vergangenen Tagen, sehr gut und freundlich bewirtet. Später ging es zurück nach Tränkhof, wo die gepackten Autos standen und es wurde die Heimreise angetreten. Die Strecke betrug heute 8 Km. Ein sehr schönes Wanderwochenende ging zu Ende und vielen Dank an Marga, Helmut und die anderen Vorläufer.

Wer Spaß am Wandern hierdurch entdeckt hat, herzlich Willkommen, die Termine der monatlichen Wanderungen können der örtlichen Presse oder unserer Homepage entnommen werden. www.tv-lieblos.de

Blick von der Wasserkuppe ins Umland

Wanderbericht von Klaus-Peter Röder.


(Wer möchte kann von mir eine Bilder CD oder DVD erhalten - bitte melden bei Helmut Hußler)